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Batteriematerialien sind das Herzstück von Lithium-Ionen-Batterien, da sie deren Leistungsfähigkeit maßgeblich bestimmen und damit eine entscheidende Rolle bei der Transformation der Mobilität spielen. BASF ist das erste Unternehmen, das ein gemeinsames Zentrum für Batteriematerialien und -recycling einrichtet und damit den Kreislauf in der europäischen Wertschöpfungskette für Batterien schließt.

Aufbau einer europäischen Wertschöpfungskette für Batteriematerialien

Map de

Karte der Standorte

Im Februar 2020 wählte BASF Schwarzheide, Deutschland, für die Produktion von Kathodenmaterialien in Europa aus, was die Lieferung von Kathodenmaterialien für etwa 20 GWh Zellkapazität pro Jahr ermöglicht. Die Anlage in Schwarzheide nutzt einen branchenführenden Energiemix mit einem geringen CO2-Fußabdruck und wird seit Ende 2022 schrittweise in Betrieb genommen.

Für 2023 ist die Inbetriebnahme einer prototypischen Recyclinganlage in Schwarzheide geplant, die ein BASF-eigenes Verfahren mit führenden Rückgewinnungsquoten und einem geringen CO2-Fußabdruck nutzt.

Darüber hinaus plant die BASF für 2024 die Inbetriebnahme einer großtechnischen Anlage für Batterierecycling zur Herstellung von schwarzer Masse. In dieser Anlage werden ausgediente Lithium-Ionen-Batterien und Abfall aus der Batterieproduktion mechanisch aufbereitet, bevor die wertvollen Metalle chemisch extrahiert werden können. Mit den beiden Recyclinganlagen will die BASF die Nachhaltigkeit der Batterie-Wertschöpfungskette weiter erhöhen - von der Sammlung gebrauchter Batterien über die Rückgewinnung mineralischer Rohstoffe bis hin zu deren Einsatz in der Produktion neuer Batteriematerialien.

BASF Catalysts | CO₂ Tree

Verringerung des CO2-Fußabdrucks

Die Investitionen der BASF in Europa helfen den Kunden, den CO2-Fußabdruck in der Wertschöpfungskette so gering wie möglich zu halten. Unsere Kathodenmaterialien haben eine branchenweit führende niedrige CO2-Bilanz.

Dank unseres effizienten Herstellungsverfahrens, des hohen Anteils an erneuerbaren Energien, der vorgelagerten Integration von Schlüsselrohstoffen wie Kobalt und Nickel sowie der kurzen Transportwege entlang der Wertschöpfungskette sind wir in der Lage, den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu Benchmark-Unternehmen deutlich zu reduzieren.

Durch die Entwicklung innovativer Verfahren für das Recycling von Batterierohstoffen können wir den Kreislauf schließen und die CO2-Emissionen erheblich reduzieren.

Momentaufnahme der neuen Anlage für Kathodenmaterialien in Schwarzheide, Deutschland

VPK PP 01 Cathode active materials plant

Die neue Anlage für Kathodenmaterialien in Schwarzheide (Deutschland)

Erste Produktion von Kathodenmaterialien in Deutschland

Die neue Anlage der BASF für Kathodenmaterialien befindet sich auf dem BASF-Gelände in Schwarzheide, einem der größten europäischen Standorte der BASF-Gruppe nach dem Hauptsitz in Ludwigshafen.

Die neue Anlage ist nicht nur die erste Produktionsstätte für hochleistungsfähige Kathodenmaterialien in Deutschland, sondern auch die erste vollautomatische Großproduktionsanlage für Kathodenmaterialien in Europa.

Sie schafft mehr als 150 Arbeitsplätze und setzt damit auch ein positives Signal für die Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz. Der Standort Schwarzheide verfügt über ein energieeffizientes Gas- und Dampf-Turbinen-Kraftwerk, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet. Im Jahr 2022 hat die BASF den ersten gemeinsamen Solarpark in unmittelbarer Nähe des BASF-Standortes in Schwarzheide in Betrieb genommen, der einen Teil des Energiebedarfs für die Anlage zur Herstellung von Kathodenmaterialien deckt.

Die Anlage ist für die nächsten Jahre voll ausgelastet und wird Produkte liefern, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Zellherstellern und Automobilhersteller in Europa zugeschnitten sind. Um die wachsende Kundennachfrage für den europäischen Elektrofahrzeugmarkt zu befriedigen, bereitet BASF bereits weitere Investitionen für Kathodenmaterialien in Europa vor und befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Kunden. Dies unterstreicht das Engagement der BASF für den Aufbau einer robusten, lokalisierten Batterie-Wertschöpfungskette in Europa.

VPK PP 02 Black mass plant

Anlage für Schwarze Masse in Schwarzheide (Deutschland)

Was kommt als Nächstes? Auftakt für Batterierecycling-Anlage von Weltniveau für Schwarze Masse in Schwarzheide, Deutschland

Eine Anlage für das Batterierecycling zur Herstellung von Schwarzer Masse ist ein wichtiger Schritt zur Schließung des Kreislaufs der europäischen Batterie-Wertschöpfungskette.

BASF unterstützt damit direkt den europäischen Markt und ermöglicht gleichzeitig ein schnelleres Wachstum ihres weltweiten Geschäfts. Altbatterien und Abfälle aus der Batterieproduktion werden in der neuen Anlage mechanisch zu Schwarzer Masse verarbeitet.

Die "Schwarze Masse" enthält wichtige Metalle, die zur Herstellung von Kathodenmaterialien verwendet werden: Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan. In einem zweiten Schritt können diese wertvollen Metalle auf möglichst nachhaltige Weise chemisch zurückgewonnen und zur Herstellung neuer Kathodenmaterialien verwendet werden. Der Bau einer Anlage zur Herstellung von Schwarzer Masse hat bereits begonnen, und die Produktion wird voraussichtlich 2024 aufgenommen.

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Sponsoren

Die Investition in eine Anlage für Kathodenmaterialien wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg aufgrund eines Beschlusses des Landtages Brandenburg im Rahmen des IPCEI für Batteriezellfertigung gefördert.


Video

Anlage für Kathodenmaterialien in Schwarzheide, Deutschland


Video

Batterierecycling-Anlage für Schwarze Masse am BASF-Standort Schwarzheide, Deutschland

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